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3.4 Bioverfügbarkeit

Ein großes Problem bei der biologischen Sanierung von kontaminierten Böden stellt die Fraktion der Kontaminanten dar, die für den mikrobiellen Abbau nicht direkt zur Verfügung stehen. So ist in allen dokumentierten Fällen zu beobachten, dass selbst nach Jahren ein Konzentrationsplateu zurückbleibt, welches nicht weiter metabolisiert wird. Das Erreichen dieses Niveaus stellt das praktische Ziel einer Sanierung dar. Eine genaue Kenntnis der Mechanismen, die Schadstoffe im Boden für die Organismen unverfügbar machen, sind deshalb für eine realistische Abschätzung des Sanierungserfolges unerlässlich.

Aspekte der Bioverfügbarkeit werden in dieser Arbeit nicht explizit modelliert. Dennoch sollen an dieser Stelle die Mechanismen und die Möglichkeiten der quantitativen Erfassung dieser Prozesse ausführlich beschrieben werden, zum einen, um ihre Wichtigkeit zu betonen, zum anderen um die Grundlage für eine Erweiterung des Modells darzulegen.



Unterabschnitte

Oliver Loenker