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6.2.7 Exponent in der Substratkinetik

Neben der Sauerstofflimitierungs-Kinetik wird der Abbau von einer abgewandelten Michaelis-Menten Kinetik der folgenden Form kontrolliert:

$\displaystyle \mathtt{Rate} = \mathtt{Rate}_{max} * \frac{C^n}{K_c^n + C^n}$ (6.2)

In Abb. 5.8 (Abschnitt 5.6) sind die unterschiedlichen Verläufe der Kinetik bei variiertem Exponenten dargestellt.

Die Abbildungen 6.24 und 6.25 zeigen die Sanierungsverläufe in der Gesamtmiete und im äußeren Drittel. Bei einer Anfangskonzentration von 10 g Dieselöl pro kg Trockensubstanz hat die Wahl des Exponenten bis zum 5. Monat kaum einen Einfluss auf die Abbaukinetik. Erst ab einer Konzentration von ca. 5 g/kg Trockensubstanz ist ein deutlicher Effekt festzustellen. Hin zu höheren Exponenten wird der Abbau immer geringer, weil er zunehmend substratlimitiert ist. Auch hier ist also zu beobachten, dass die Höhe der Kontamination darüber bestimmt, ob die Sauerstofflimitierung oder die Substratkinetik die Biodegradation kontrollieren.

Abbildung: Simulation: Durchschnittliche Dieselölgehalte bei unterschiedlichen Exponenten in der Substratkinetik mit MKW-Anfangskonzentrationen von 10 g/kg Trockensubstanz und 4 g/kg Trockensubstanz.
\begin{figure}\begin{center}
\epsfxsize = 12cm
\epsffile{ergebnisse/KINETIK/kinave.eps} \end{center}\end{figure}

Abbildung: Simulation: Durchschnittliche Dieselölgehalte im äußeren Mietendrittel bei unterschiedlichen Exponenten in der Substratkinetik mit MKW-Anfangskonzentrationen von 10 g/kg Trockensubstanz und 4 g/kg Trockensubstanz.
\begin{figure}\begin{center}
\epsfxsize = 12cm
\epsffile{ergebnisse/KINETIK/kinouter.eps} \end{center}\end{figure}


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Oliver Loenker